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Sonntag, 29. April 2012
Otto, wo ist der Libero?
Sonntag, 22. April 2012
Looking for Litti
Welch Karneval rund ums Müngersdorfer Stadion. Der Effzeh scheint auf Abwegen in Liga Zwo, hat ein Führungschaos und Poldi scheint geradewegs auf dem Weg nach London. Kein Wunder, dass der Dom wackelt und Geißbock „Hennes“ mit dem Zittern nicht mehr aufhört.
Nur, vom alten Effzeh-Helden Pierre Littbarski spricht kaum jemand. Dabei wurde „Litti“, der als Fummelkönig der Achtziger den Liberos der Liga Knoten in die Beine dribbelte, kürzlich juvenile 52. Selbst in diesen schweren Effzeh-Wochen sollte Zeit für fünf Wahrheiten über „Litti“ bleiben. Daher: VivaColonia Litti!
1. Wer weiß es noch? „Litti“ schoss den Effzeh anno 1983 gegen Lokalrivale Fortuna zum Pokalsieg und damit vorerst letzten Titel. Anders als Toni Schumacher oder Bodo Illgner zählt er zu den Effzeh-Helden, die sich nicht für eine Position beim Effzeh selbst ins Gespräch gebracht haben.
2. Nachdem „Litti“ als Kicker zunächst dem Effzeh, außer einer Stippvisite bei Racing Paris, durchweg die Treue hielt, ließ sich „Litti“ -san danach in Japan nieder und dort seine Karriere ausklingen. Später wurde er gar zum Weltenbummler und bereiste als Trainer die halbe Welt. Stationen? U.a. Japan, Australien, Iran, Liechtenstein, Duisburg...
3. Irgendwann verschlug es „Litti“ dann in die Autostadt nach Wolfsburg, wo seine Trainerkarriere etwas ins Stocken geraten ist. Nach kurzer Amtszeit als Interimscoach in Wolfsburg machte ihn Felix Magath, sein alter Nationalmannschaftsgefährte, zu seinem Scout. Schaut man sich Magaths offensive Einkaufspolitik an, dürfte „Litti“ stets gut zu tun haben.
4. Ob „Litti“ damit seine Rolle gefunden hat? Mit verschiedensten Rollen hat der gelernte Finanzbeamte immerhin Erfahrung. Zum Beispiel bei sämtlichen Turnieren auf deutschem Boden. Bei der WM’74 gab er etwa in seiner Heimatstadt Berlin den Balljungen, bei der EM’88 ließ ihn Teamchef „Kaiser“ Franz auf den Rasen. Und bei der WM 2006 plauderte „Litti“ als RTL-Kommentator wortreich ins Mikrofon.
5. Allerdings ist er nicht der einzige „Litti“ in der weiten Welt des Fußballs, da der ewige Jari Litmanen in seiner finnischen Heimat ebenso gerufen wird. Doch seinen Namensvetter hat Littbarski längst in Leere laufen lassen, indem er bereits anno 1994 seine Biografie veröffentlichte. Deren Titel?: „Litti – Mein Leben“. Es kann halt nur einen geben.
Nur, vom alten Effzeh-Helden Pierre Littbarski spricht kaum jemand. Dabei wurde „Litti“, der als Fummelkönig der Achtziger den Liberos der Liga Knoten in die Beine dribbelte, kürzlich juvenile 52. Selbst in diesen schweren Effzeh-Wochen sollte Zeit für fünf Wahrheiten über „Litti“ bleiben. Daher: Viva
1. Wer weiß es noch? „Litti“ schoss den Effzeh anno 1983 gegen Lokalrivale Fortuna zum Pokalsieg und damit vorerst letzten Titel. Anders als Toni Schumacher oder Bodo Illgner zählt er zu den Effzeh-Helden, die sich nicht für eine Position beim Effzeh selbst ins Gespräch gebracht haben.
2. Nachdem „Litti“ als Kicker zunächst dem Effzeh, außer einer Stippvisite bei Racing Paris, durchweg die Treue hielt, ließ sich „Litti“ -san danach in Japan nieder und dort seine Karriere ausklingen. Später wurde er gar zum Weltenbummler und bereiste als Trainer die halbe Welt. Stationen? U.a. Japan, Australien, Iran, Liechtenstein, Duisburg...
3. Irgendwann verschlug es „Litti“ dann in die Autostadt nach Wolfsburg, wo seine Trainerkarriere etwas ins Stocken geraten ist. Nach kurzer Amtszeit als Interimscoach in Wolfsburg machte ihn Felix Magath, sein alter Nationalmannschaftsgefährte, zu seinem Scout. Schaut man sich Magaths offensive Einkaufspolitik an, dürfte „Litti“ stets gut zu tun haben.
4. Ob „Litti“ damit seine Rolle gefunden hat? Mit verschiedensten Rollen hat der gelernte Finanzbeamte immerhin Erfahrung. Zum Beispiel bei sämtlichen Turnieren auf deutschem Boden. Bei der WM’74 gab er etwa in seiner Heimatstadt Berlin den Balljungen, bei der EM’88 ließ ihn Teamchef „Kaiser“ Franz auf den Rasen. Und bei der WM 2006 plauderte „Litti“ als RTL-Kommentator wortreich ins Mikrofon.
5. Allerdings ist er nicht der einzige „Litti“ in der weiten Welt des Fußballs, da der ewige Jari Litmanen in seiner finnischen Heimat ebenso gerufen wird. Doch seinen Namensvetter hat Littbarski längst in Leere laufen lassen, indem er bereits anno 1994 seine Biografie veröffentlichte. Deren Titel?: „Litti – Mein Leben“. Es kann halt nur einen geben.