In der vergangenen Pokalwoche duellierte sich der drittklassige Traditionsklub Arminia Bielefeld mit Bayer Leverkusen. Der Libero saß an diesem spannenden Mittwochabend auf der Bielefelder Haupttribüne und beobachtete im einstigen „Stadion auf der Alm“, wie ackernde Arminen „Gras fraßen“, laute Leverkusener Fans lärmten und der schnelle Schürrle per Picke Bayers Siegtor ins Bielefelder Herz pfefferte...
Per kesser Plakatkundmachung: „Wir bereiten Euch ordentlich Kopfschmerzen!“ hatte Arminia Bielefeld seinen hochfavorisierten Gast aus Leverkusen bereits Wochen vor der Zweitrundenpartie Willkommen geheißen. Und diese Aktion bescherte den mittlerweile drittklassigen Arminen nicht nur bundesweites Aufsehen.
Sie belegt daneben, wie sehr der ostwestfälische Traditionsklub offenbar dem großen Pokalabend entgegenfiebert haben muss. Jenes Pokalfieber flankierte im Übrigen Arminias handliches wie wunderbares Stadionmagazin Halbvier, das zum einen auf traditionell erfolglose Bielefelder Pokalteilnahmen zurückblickte und sich zum anderen umso mehr an Arminias Halbfinalgastspielen anno 2004 und 2006 erfreute.
Was das Aufsehen angeht, da konnten auch die Leverkusener mithalten. Hatten diese doch erst kürzlich bei Bayern München nach 23 Jahren wieder einen Sieg feiern können. Doch selbst mit diesem Triumph im Gepäck sollte die Werkself erleben, wie die tapferen Arminen ihre Kopfschmerzandrohung wahr machten und dank eines Kontertores früh in Führung gingen. Auf der Haupttribüne sprudelte es da vor lauter Euphorie aus einigen kernigeren Arminia-Anhängern nur so heraus, die begeistert feststellten: „Heute wird auf der Alm endlich mal wieder richtig Gras gefressen!“
„Gras fressen auf der Alm“, das passte zu diesem offenen Schlagabtausch. Vor allem die unermüdlich ackernden Arminen taten dies zuweilen mit harten Bandagen und retteten sich nach zwischenzeitlichem Rückstand wenige Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit per direkt verwandeltem Freistoß noch in die Verlängerung . „Die Alm“, die Arminen-Arena, die schon lange nicht mehr so heißt, bebte, pulsierte und erinnerte zuweilen an die Atmosphäre in einem englischen Stadion.
In besagter Verlängerung sollte diese Ausgelassenheit jedoch verkaterter Nüchternheit weichen, als Bayers herausragender Nationalkicker Andre Schürrle den ihn verfolgenden Arminen die Hacken zeigte und Bayers 3:2-Siegtreffer pfiffig per Picke ins Bielefelder Netz pfefferte. Nach Ertönen des Schlusspfiffs feierten dann Schürrle & Kollegen ihren hart errungenen Achtelfinaleinzug vor dem gut besetzen wie erstaunlich stimmgewaltigen Leverkusener Gästeblock.
Und zur Überraschung vieler wurde es dort, wie bereits im Laufe der 120 Spielminuten, überaus laut. Schon vor dem Anpfiff hatten böse Bielefelder Zungen in Gedenken an gestrige Vorurteile gestaunt, dass die am Gästeblock sitzende Polizeihundertschaft früher doch stets ein Zwanzigfaches der mitgereisten „Leverkusener Schlaftabletten“ dargestellt habe…
Per kesser Plakatkundmachung: „Wir bereiten Euch ordentlich Kopfschmerzen!“ hatte Arminia Bielefeld seinen hochfavorisierten Gast aus Leverkusen bereits Wochen vor der Zweitrundenpartie Willkommen geheißen. Und diese Aktion bescherte den mittlerweile drittklassigen Arminen nicht nur bundesweites Aufsehen.
Sie belegt daneben, wie sehr der ostwestfälische Traditionsklub offenbar dem großen Pokalabend entgegenfiebert haben muss. Jenes Pokalfieber flankierte im Übrigen Arminias handliches wie wunderbares Stadionmagazin Halbvier, das zum einen auf traditionell erfolglose Bielefelder Pokalteilnahmen zurückblickte und sich zum anderen umso mehr an Arminias Halbfinalgastspielen anno 2004 und 2006 erfreute.
Was das Aufsehen angeht, da konnten auch die Leverkusener mithalten. Hatten diese doch erst kürzlich bei Bayern München nach 23 Jahren wieder einen Sieg feiern können. Doch selbst mit diesem Triumph im Gepäck sollte die Werkself erleben, wie die tapferen Arminen ihre Kopfschmerzandrohung wahr machten und dank eines Kontertores früh in Führung gingen. Auf der Haupttribüne sprudelte es da vor lauter Euphorie aus einigen kernigeren Arminia-Anhängern nur so heraus, die begeistert feststellten: „Heute wird auf der Alm endlich mal wieder richtig Gras gefressen!“
„Gras fressen auf der Alm“, das passte zu diesem offenen Schlagabtausch. Vor allem die unermüdlich ackernden Arminen taten dies zuweilen mit harten Bandagen und retteten sich nach zwischenzeitlichem Rückstand wenige Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit per direkt verwandeltem Freistoß noch in die Verlängerung . „Die Alm“, die Arminen-Arena, die schon lange nicht mehr so heißt, bebte, pulsierte und erinnerte zuweilen an die Atmosphäre in einem englischen Stadion.
In besagter Verlängerung sollte diese Ausgelassenheit jedoch verkaterter Nüchternheit weichen, als Bayers herausragender Nationalkicker Andre Schürrle den ihn verfolgenden Arminen die Hacken zeigte und Bayers 3:2-Siegtreffer pfiffig per Picke ins Bielefelder Netz pfefferte. Nach Ertönen des Schlusspfiffs feierten dann Schürrle & Kollegen ihren hart errungenen Achtelfinaleinzug vor dem gut besetzen wie erstaunlich stimmgewaltigen Leverkusener Gästeblock.
Und zur Überraschung vieler wurde es dort, wie bereits im Laufe der 120 Spielminuten, überaus laut. Schon vor dem Anpfiff hatten böse Bielefelder Zungen in Gedenken an gestrige Vorurteile gestaunt, dass die am Gästeblock sitzende Polizeihundertschaft früher doch stets ein Zwanzigfaches der mitgereisten „Leverkusener Schlaftabletten“ dargestellt habe…
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