Was
macht eigentlich, Olaf Thon? Der Ur-Schalker ist derzeit mal wieder in aller
Munde. Montag sezierte er etwa im kicker die Entlassung von Huub
Stevens. Der Schalker „Jahrhunderttrainer“, mit dem Thon einst den UEFA-Pokal und
zwei DFB-Pokalsiege errang, so notierte Thon in seiner Kolumne, müsse den Kopf hinhalten, obwohl
er nicht die größten Fehler gemachte habe. Hört, Hört!
Danach ließ Thon Taten sprechen, Schalke war ja bekanntlich nicht mehr in der Lostrommel, und schickte den BVB zu Bayern München. BVB-Boss Watzke wirkte daraufhin am Mikrofon von ARD-Reporter Jürgen Bergener geradezu schmallippig. „Herr Watzke, sie müssen zu den Bayern reisen! Was sagen Sie dazu?“ „Ich hab' vom Olaf Thon nix anderes erwartet!“ Thon selbst goutierte dies einem breiten Grinsen. So, als habe er sich an Rolf Rüssmanns unvergessenen Knurrer erinnert: „Wenn wir hier schon nicht gewinnen können, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.“
Jener Rüssmann gehört übrigens zur schmalen Kaste jener Kicker, die einst sowohl für Schalke als auch für den BVB über die Rasenrechtecke gerackert sind. Trotz eines eigenen Abstechers zu den Bayern gilt für Thon nach wie vor jene Feststellung, die Schalkes entlassener „Jahrhunderttrainer“ in seinem holländischen Singsang einmal für die Ewigkeit hinterließ: „Einmal Schalke, immer Schalke!“ Selbst wenn dieser Olaf Thon vermutlich niemals Schalke-Trainer werden wird...
Bei der
Pokalauslosung gestern Abend im Ersten stand Thon dann buchstäblich wieder in
der ersten Reihe. Und zwar ausgerechnet in den Katakomben des einstigen
Dortmunder Westfalenstadions, wo Thon die Paarungen für das Pokalviertelfinale zog.
Jürgen Klopp hatte direkt nach dem vorherigen 5:1-Kantersieg seines BVB gegen
Hannover 96 noch getönt, dass „der Olaf“ ihm den Abend nicht versauen könne.
Doch
anders als bei manch anderer Gelegenheit sollte der Weltmeister
von 1990, der von dem verdächtig feixenden Matthias Opdenhövel als Sportschau- „Losfee“
angekündigt worden war, bei seinen Antworten nicht etwa die befürchtete professorale T(h)onlage an den Tag legen.
Vielmehr sollte Thon im Laufe dieser launigen Auslosung
das breite Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht entweichen. Zunächst, als die Sportschau mit einem Einspieler an den
legendären 1984er 6:6-Pokalkrimi erinnerte, nach dem der Stern Thons dank
seiner drei Treffer sozusagen über Nacht aufging. Danach ließ Thon Taten sprechen, Schalke war ja bekanntlich nicht mehr in der Lostrommel, und schickte den BVB zu Bayern München. BVB-Boss Watzke wirkte daraufhin am Mikrofon von ARD-Reporter Jürgen Bergener geradezu schmallippig. „Herr Watzke, sie müssen zu den Bayern reisen! Was sagen Sie dazu?“ „Ich hab' vom Olaf Thon nix anderes erwartet!“ Thon selbst goutierte dies einem breiten Grinsen. So, als habe er sich an Rolf Rüssmanns unvergessenen Knurrer erinnert: „Wenn wir hier schon nicht gewinnen können, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.“
Jener Rüssmann gehört übrigens zur schmalen Kaste jener Kicker, die einst sowohl für Schalke als auch für den BVB über die Rasenrechtecke gerackert sind. Trotz eines eigenen Abstechers zu den Bayern gilt für Thon nach wie vor jene Feststellung, die Schalkes entlassener „Jahrhunderttrainer“ in seinem holländischen Singsang einmal für die Ewigkeit hinterließ: „Einmal Schalke, immer Schalke!“ Selbst wenn dieser Olaf Thon vermutlich niemals Schalke-Trainer werden wird...