Was macht eigentlich, Uwe Rösler? Die einstige sächsische
Sturmkante, den Manchester City weiland in seine Hall of Fame aufnahm, ist zurzeit
der einzige deutsche Cheftrainer eines
Profiklubs im Mutterland des Fußballs. Denn der 44-Jährige mit dem
kahlen Haupt coacht den FC Brentford. Nicht zu verwechseln mit dem
Viertligisten Bradford City, der just sensationell ins englische Ligapokalfinale eingezogen
ist.
Doch bleiben wir beim drittklassigen FC Brentford aus dem Londoner Westen, mit dem Rösler in der League One dank einer tollen Siegesserie auf dem stolzen 3. Platz rangiert – hinter Vereinen wie den Rovers aus Tranmere und Doncaster. Unter Rösler, der in der norwegischen Heimat seiner Ehefrau seine ersten Trainergehversuche machte, befinden sich die „Bees“ (die Bienen) quasi im Landeanflug auf einen Aufstieg.
Das gab es bei dem Traditionsklübchen, als dessen berühmtester Kicker Roddie Stewart gilt, schon lange nicht mehr. Denn Anfang der swinging sixties spielte die schottische Rockröhre, quasi nach Ende seines Stimmbruchs, beim FC Brentford vor. Stewart erhielt dort aber entgegen einer landläufigen Legende keinen Profivertrag. Apropos Landeanflug. Sollten Sie einmal Heathrow, Londons größten Flughafen anfliegen, werden Sie Brentfords Stadion gut erkennen. Denn der Griffin Park liegt in Heathrows Einflugschneise, weshalb der kleine Klub seine Tribünendächer mit Werbeslogans hat versehen lassen.
Das hat man beim großen West-Londoner Nachbarn FC Chelsea, der am Sonntag zur 4. FA Cup-Runde in den Griffin Park einflog, nicht nötig. Doch hätte Fernando Torres Chelsea mit seinem Ausgleichstreffer kurz vor dem Schlusspfiff nicht ins Wiederholungsspiel gerettet. Dann wären Mr. Lampard und Kollegen von Röslers „Bienenschwarm“ im Griffin Park, wo Chelseas Reserve früher eine Zeit lang seine Heimspiele absolvierte, um ein Haar aus Englands traditionsreichstem Pokalwettbewerb gestochen worden.
Nach jenem blamablen 2:2-Remis schlichen Chelseas Coach Rafa Benitez und seine Star-Kicker mit verkniffenen Minen vom geschundenen Rasen des Griffin Parks, so als hätte sie der Brentford Blues ereilt. Schließlich war der schlingernde Champions League-Sieger erst kürzlich ähnlich blamabel gegen die wackeren Waliser von Swansea City im englischen Ligapokalhalbfinale gescheitert. Die „Bees“ ließen sich nach dem Schlusspfiff zwar mit stolzen Minen von den 12.000 begeisterten Zuschauern im Griffin Park feiern.
Doch der Brentford Blues, der schien an diesem sonnigen Januarnachmittag im Londoner Westen selbst jenen Uwe Rösler befallen zu haben. In Erwartung des Wiederholungsspiels an der Stamford Bridge fasste Rösler die Ereignisse zwischen den ungleichen Nachbarnspäter in einem BBC-Interview zusammen und sagte im wehmütigen Sound: „Chance of a lifetime missed“.
Doch bleiben wir beim drittklassigen FC Brentford aus dem Londoner Westen, mit dem Rösler in der League One dank einer tollen Siegesserie auf dem stolzen 3. Platz rangiert – hinter Vereinen wie den Rovers aus Tranmere und Doncaster. Unter Rösler, der in der norwegischen Heimat seiner Ehefrau seine ersten Trainergehversuche machte, befinden sich die „Bees“ (die Bienen) quasi im Landeanflug auf einen Aufstieg.
Das gab es bei dem Traditionsklübchen, als dessen berühmtester Kicker Roddie Stewart gilt, schon lange nicht mehr. Denn Anfang der swinging sixties spielte die schottische Rockröhre, quasi nach Ende seines Stimmbruchs, beim FC Brentford vor. Stewart erhielt dort aber entgegen einer landläufigen Legende keinen Profivertrag. Apropos Landeanflug. Sollten Sie einmal Heathrow, Londons größten Flughafen anfliegen, werden Sie Brentfords Stadion gut erkennen. Denn der Griffin Park liegt in Heathrows Einflugschneise, weshalb der kleine Klub seine Tribünendächer mit Werbeslogans hat versehen lassen.
Das hat man beim großen West-Londoner Nachbarn FC Chelsea, der am Sonntag zur 4. FA Cup-Runde in den Griffin Park einflog, nicht nötig. Doch hätte Fernando Torres Chelsea mit seinem Ausgleichstreffer kurz vor dem Schlusspfiff nicht ins Wiederholungsspiel gerettet. Dann wären Mr. Lampard und Kollegen von Röslers „Bienenschwarm“ im Griffin Park, wo Chelseas Reserve früher eine Zeit lang seine Heimspiele absolvierte, um ein Haar aus Englands traditionsreichstem Pokalwettbewerb gestochen worden.
Nach jenem blamablen 2:2-Remis schlichen Chelseas Coach Rafa Benitez und seine Star-Kicker mit verkniffenen Minen vom geschundenen Rasen des Griffin Parks, so als hätte sie der Brentford Blues ereilt. Schließlich war der schlingernde Champions League-Sieger erst kürzlich ähnlich blamabel gegen die wackeren Waliser von Swansea City im englischen Ligapokalhalbfinale gescheitert. Die „Bees“ ließen sich nach dem Schlusspfiff zwar mit stolzen Minen von den 12.000 begeisterten Zuschauern im Griffin Park feiern.
Doch der Brentford Blues, der schien an diesem sonnigen Januarnachmittag im Londoner Westen selbst jenen Uwe Rösler befallen zu haben. In Erwartung des Wiederholungsspiels an der Stamford Bridge fasste Rösler die Ereignisse zwischen den ungleichen Nachbarnspäter in einem BBC-Interview zusammen und sagte im wehmütigen Sound: „Chance of a lifetime missed“.