Mit
viel Tamtam legte Barack Obama just in diesen Tagen für vier weitere Jahre
seinen Amtseid ab, nachdem er Ende 2012 das Wahlduell um die Präsidentschaft gegen Mitt
Romney für sich entschieden hatte. Und ob man es glaubt oder nicht, über den
passionierten Basketballspieler Obama existieren gar einige wenige Anekdoten über
Fußball. Über Mr. Romney, dem etwa kritische Geister nachsagen, gern wie rasch seine Meinungen zu wechseln, sind hingegen keine bekannt. Am ehesten passt da
wohl der fußballaffine Spruch: „Der Ball ist rund, damit er seine
Richtung ändern kann“.
Was Obama angeht, verballhornte dieser bei einem Empfang im Weißen Haus gar einmal David Beckham. Beckham sei ein zäher Kerl, so scherzte Obama, und dazu einer von wenigen, die tough genug auf dem Spielfeld wären und zugleich ihre eigene Unterwäsche-Kollektion hätten. Auch Beckhams Alter ließ Obama nicht ungeschont: „Die Hälfte seiner Mitspieler könnten seine Kinder sein." Der 37-jährige Beckham nahm es mit Humor und blieb amused. Ob er dies auch wegen einer weiteren fußballerischen Episode Obamas wäre, aus Beckhams Heimat überliefert ist?
„Yes, we can“, dachte man sich offenkundig bei West Ham United nach Obamas erstem Wahlsieg 2008 und beabsichtigte damals laut einem Bericht der BBC, Obama himself zu einem Heimspiel an den Boleyn Ground einzuladen. Anlass gebend war dafür das Gerücht, wonach Obama dem Londoner Traditionsverein schon 2003 bei einem Heimspiel die Daumen gedrückt haben soll. Das englische Revolverblatt Sun spießte diese Geschichte genüsslich auf und fragte sich, ob irgendwann West Hams Hymne I’m Forever Blowing Bubbles aus dem Weißen Haus ertönen würde - inbrünstig von Obama geschmettert. Doch jenes Gerücht löste sich schnell wieder in Luft auf. Denn wie der renommierte West Ham-Blogger Iain Dale in seinem Hammers Diary zu berichten wusste, hatte Obama auf Nachfrage die erhoffte Daumendrückerei für West Ham verneint.
Dabei hätte Obama sich als einer der populärsten Supporter West Hams im Fußballmutterland immerhin ein eigenes kleines Denkmal setzen können, womit er bei den Hammers übrigens gerade richtig gewesen wäre. Denn seinem Klubidol Sir Bobby Moore kredenzte West Ham bisher gleich drei sogenannte „Denkmäler“. Eine Tribüne heißt etwa „Bobby Moore Stand“, dazu errichtete man vor dem Stadioneingang eine Bobby Moore-Statue und vergibt obendrein längst Moores legendäre number six nicht mehr. Wer weiß, wäre Obama diese Kultur der Denkmalpflege bekannt gewesen, vielleicht hätte er...
Doch genau hier könnte der Unterschied zwischen Obama und seinem erfolglosen Herausforderer Mitt Romney liegen. Denn Romney hätte, so könnten seine Kritiker knurren, sich wohl als West Ham-Edelfan feiern lassen. Wie jener eingangs zitierte Spruch noch einmal heißt? Der Ball ist halt rund, damit er seine Richtung ändern kann...
Foto: der-libero.de
Was Obama angeht, verballhornte dieser bei einem Empfang im Weißen Haus gar einmal David Beckham. Beckham sei ein zäher Kerl, so scherzte Obama, und dazu einer von wenigen, die tough genug auf dem Spielfeld wären und zugleich ihre eigene Unterwäsche-Kollektion hätten. Auch Beckhams Alter ließ Obama nicht ungeschont: „Die Hälfte seiner Mitspieler könnten seine Kinder sein." Der 37-jährige Beckham nahm es mit Humor und blieb amused. Ob er dies auch wegen einer weiteren fußballerischen Episode Obamas wäre, aus Beckhams Heimat überliefert ist?
„Yes, we can“, dachte man sich offenkundig bei West Ham United nach Obamas erstem Wahlsieg 2008 und beabsichtigte damals laut einem Bericht der BBC, Obama himself zu einem Heimspiel an den Boleyn Ground einzuladen. Anlass gebend war dafür das Gerücht, wonach Obama dem Londoner Traditionsverein schon 2003 bei einem Heimspiel die Daumen gedrückt haben soll. Das englische Revolverblatt Sun spießte diese Geschichte genüsslich auf und fragte sich, ob irgendwann West Hams Hymne I’m Forever Blowing Bubbles aus dem Weißen Haus ertönen würde - inbrünstig von Obama geschmettert. Doch jenes Gerücht löste sich schnell wieder in Luft auf. Denn wie der renommierte West Ham-Blogger Iain Dale in seinem Hammers Diary zu berichten wusste, hatte Obama auf Nachfrage die erhoffte Daumendrückerei für West Ham verneint.
Dabei hätte Obama sich als einer der populärsten Supporter West Hams im Fußballmutterland immerhin ein eigenes kleines Denkmal setzen können, womit er bei den Hammers übrigens gerade richtig gewesen wäre. Denn seinem Klubidol Sir Bobby Moore kredenzte West Ham bisher gleich drei sogenannte „Denkmäler“. Eine Tribüne heißt etwa „Bobby Moore Stand“, dazu errichtete man vor dem Stadioneingang eine Bobby Moore-Statue und vergibt obendrein längst Moores legendäre number six nicht mehr. Wer weiß, wäre Obama diese Kultur der Denkmalpflege bekannt gewesen, vielleicht hätte er...
Doch genau hier könnte der Unterschied zwischen Obama und seinem erfolglosen Herausforderer Mitt Romney liegen. Denn Romney hätte, so könnten seine Kritiker knurren, sich wohl als West Ham-Edelfan feiern lassen. Wie jener eingangs zitierte Spruch noch einmal heißt? Der Ball ist halt rund, damit er seine Richtung ändern kann...
Foto: der-libero.de
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