Euphorische Eintracht herrschte am Samstagabend in Braunschweig. Erstmals nach 28 Jahren mischte der Meister von 1967 wieder in der Bundesliga mit. Als Gast an diesem Auftaktspieltag der 51. Bundesligasaison sah der Spielplan Werder Bremen vor, weshalb nicht nur Eintracht-Edelfan Rolf Töpperwien rasenden Beifall geklatscht haben dürfte.
Eintracht und Braunschweig und Werder haben fürwahr einiges gemeinsam. Beide sind Traditionsklubs aus dem Norden, Gründungsmitglieder der Bundesliga, stemmten mindestens einmal in ihrer Historie die Salatschüssel gen Himmel und segelten vor einer guten Woche mehr oder weniger blamabel aus der 1. DFB-Pokalrunde. Obendrein nannte Franz Beckenbauer die Eintracht und Werder in einem Atemzug, nicht etwa in höchsten Tönen lobend - der »Kaiser« stufte beide als erste Abstiegskandidaten ein. Schaun 'mer mal, ob sich das »Kaiser-Orakel« irgendwann als Geschwätz von gestern herausstellen wird.
Anders bei den Braunschweiger Jungs gab es bei Werder in den letzten Monaten eher weniger Jubelarien - außer vielleicht den kürzlichen 75. Geburtstag von Werders Trainer-Legende Otto Rehhagel, wie manch tapfere Twitterin aus dem Werder-Kosmos einwarf.
Selbst Rehhagels einstiger Musterstürmer Wynton »Kiwi« Rufer befand in der WELT, dass Werders »goldene Zeiten« vorbei seien. Doch am Samstagabend kam es anders. Im Stadion an der Hamburger Straße war die euphorische Eintracht nach dem Schlusspfiff abgeebbt - dank Zlatko Junuzovic, der acht Minuten vor dem Ende aus 14 Metern Werders durchaus überraschendes Siegtor einnetzte und die Serie von 14 sieglosen Pflichtspielen endlich beendete. Kein Wunder, dass Junuzovic nach Werders von ihm zum »dreckigen Dreier« deklarierten Auftaktsieg befand, er »hätte zehn Stunden vor der Kurve schreien können«.
Wie wunderbar, dass Werder seinen ersten Dreier gleich in einem gefühlten »6-Punkte-Spiel« eingesackt und good old »König Otto« damit ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk bereitet hat. Denn für mich war »König Otto« augenzwinkernd gesagt nicht ganz unbeteiligt am Bremer Auftakterfolg. Denn am Samstagvormittag trudelte gerade noch rechtzeitig vor dem abendlichen Anpfiff eine alte Rehhagel-Autogrammkarte in meinem Briefkasten ein. Und seither behaupte ich, einem gewissen Aberglauben durchaus ergeben, recht kühn, dass die Karte mit »König Otto« Werder in Braunschweig ganz gewiss Glück gebracht hat.
Eintracht und Braunschweig und Werder haben fürwahr einiges gemeinsam. Beide sind Traditionsklubs aus dem Norden, Gründungsmitglieder der Bundesliga, stemmten mindestens einmal in ihrer Historie die Salatschüssel gen Himmel und segelten vor einer guten Woche mehr oder weniger blamabel aus der 1. DFB-Pokalrunde. Obendrein nannte Franz Beckenbauer die Eintracht und Werder in einem Atemzug, nicht etwa in höchsten Tönen lobend - der »Kaiser« stufte beide als erste Abstiegskandidaten ein. Schaun 'mer mal, ob sich das »Kaiser-Orakel« irgendwann als Geschwätz von gestern herausstellen wird.
Anders bei den Braunschweiger Jungs gab es bei Werder in den letzten Monaten eher weniger Jubelarien - außer vielleicht den kürzlichen 75. Geburtstag von Werders Trainer-Legende Otto Rehhagel, wie manch tapfere Twitterin aus dem Werder-Kosmos einwarf.
Da wir z.Zt. nichts zu feiern haben, feiern wir halt König Otto. Herzl. Glückwunsch zum Geburtstag :D #werder http://t.co/lWgVS8O7mO
— Kata (@KatarinaWerderf) August 9, 2013
Selbst Rehhagels einstiger Musterstürmer Wynton »Kiwi« Rufer befand in der WELT, dass Werders »goldene Zeiten« vorbei seien. Doch am Samstagabend kam es anders. Im Stadion an der Hamburger Straße war die euphorische Eintracht nach dem Schlusspfiff abgeebbt - dank Zlatko Junuzovic, der acht Minuten vor dem Ende aus 14 Metern Werders durchaus überraschendes Siegtor einnetzte und die Serie von 14 sieglosen Pflichtspielen endlich beendete. Kein Wunder, dass Junuzovic nach Werders von ihm zum »dreckigen Dreier« deklarierten Auftaktsieg befand, er »hätte zehn Stunden vor der Kurve schreien können«.
Wie wunderbar, dass Werder seinen ersten Dreier gleich in einem gefühlten »6-Punkte-Spiel« eingesackt und good old »König Otto« damit ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk bereitet hat. Denn für mich war »König Otto« augenzwinkernd gesagt nicht ganz unbeteiligt am Bremer Auftakterfolg. Denn am Samstagvormittag trudelte gerade noch rechtzeitig vor dem abendlichen Anpfiff eine alte Rehhagel-Autogrammkarte in meinem Briefkasten ein. Und seither behaupte ich, einem gewissen Aberglauben durchaus ergeben, recht kühn, dass die Karte mit »König Otto« Werder in Braunschweig ganz gewiss Glück gebracht hat.
Hoffentlich wird sie dies auch an den weiteren 33 Spieltagen im Kampf gegen das böse »Kaiser-Orakel« tun. Zum Beispiel am kommenden Samstag, wenn der FC Augsburg im Weserstadion gastieren wird. Wie jener Rehhagel wohl solch abergläubische Absonderlichkeiten a la »König Otto« versus »Kaiser-Orakel« findet?
Da sich auf diese Frage schwerlich eine Antwort finden lässt, lassen wir wohl am besten eine typische Rehhagel'sche Weisheit aus seinem zeit- wie endlosen Zitatenschatz sprechen: »Wichtig ist auf'm Platz, alles andere is' Kokolores...«
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