Die Sehnsucht beim ehrwürdigen Liverpool Football Club nach seiner 19. Meisterschaft bleibt weiter unstillbar groß. Schließlich feierte der Klub aus der Beatles-Stadt anno 1990 seinen letzten Meistertitel. Dies ereignete sich vor fast einem Vierteljahrhundert, als Liverpooler Legenden wie John Barnes, Ray Houghton oder Ian Rush meist mit rustikalem Kick & Rush noch den Ton angaben, die Premier League noch nicht gegründet war und die oberste Liga im Fußball-Mutterland wie eh und je noch First Division hieß.
Anders als mancher vielleicht annimmt, gehörte Liverpools Ikone Steve Gerrard nicht zu jener 90er Generation. Aber immerhin gelang es Liverpools Eleven um seinen 34-jährigen Skipper in der gestern abgelaufenen Saison beinahe jene Sehnsucht an der Anfield Road endlich zu stillen, führten die 2014er Reds über lange Zeit die Premier League an. Ehe Steve Gerrard und Kollegen eine kolossale Heimpleite gegen Chelsea kassierten und kurz darauf eine sichere 3:0-Führung bei Crystal Palace fahrlässig hergaben, die in einem tränenreichen 3:3-Remis endete.
Noch angesagter könnte allerdings etwas Tröstendes für all jene sein, die im Herzen Reds sind. Hiermit soll nicht das obligatorische »You'll never walk alone« gemeint sein, das an der Anfield Road ohnehin geschmettert wird und ansonsten von Meppen bis Melbourne aus Stadionboxen röhrt. Mangels musikalischer Preziosen der Liverpooler Lokalmatadoren, den Beatles, in Bezug auf Englands einstigen Rekordmeister, könnte aber ein Klassiker der Rolling Stones aus dem Jahr 1973 passen, der da heißt: »You can't always get what you want«.
Welch ein Zufall, dass Liverpool ausgerechnet in jenem Sommer 1973 seine achte Meisterschaft im Fußball-Mutterland feierte. Im Übrigen zehn stolze Ränge vor Manchester City, bei dem jene spendablen Scheichs nicht einmal eine, sagen wir, Fata Morgana waren...
Anders als mancher vielleicht annimmt, gehörte Liverpools Ikone Steve Gerrard nicht zu jener 90er Generation. Aber immerhin gelang es Liverpools Eleven um seinen 34-jährigen Skipper in der gestern abgelaufenen Saison beinahe jene Sehnsucht an der Anfield Road endlich zu stillen, führten die 2014er Reds über lange Zeit die Premier League an. Ehe Steve Gerrard und Kollegen eine kolossale Heimpleite gegen Chelsea kassierten und kurz darauf eine sichere 3:0-Führung bei Crystal Palace fahrlässig hergaben, die in einem tränenreichen 3:3-Remis endete.
PHOTO: An example of the unflinching support provided by #LFC fans today pic.twitter.com/klYzy3kbA3
— Liverpool FC (@LFC) 11. Mai 2014
Liverpools abgezocktere Rivale Manchester City machte daher letztlich das Rennen, überholte die Reds und schlug vor den Augen der Gebrüder Gallagher, Citys Edelfans, sowie seiner mehr oder minder edel spendenden Scheichs am gestrigen letzten Spieltag West Ham mit 2:0. Da nutzte Liverpools sein finaler 2:1-Heimsieg gegen Newcastle auch nicht mehr viel. ManCity triumphierte und errang die vierte Meisterschaft seiner 134-jährigen Historie. Das naheliegende Wortspiel »fabulous four« spart man sich rund um Anfield dieser Tage wohl besser. Lange waren die Reds nicht mehr so nah dran an ihrer number nineteen. Leiden mit Liverpool scheint angesagt - trotz deren direkter Qualifikation für die Champions League. Noch angesagter könnte allerdings etwas Tröstendes für all jene sein, die im Herzen Reds sind. Hiermit soll nicht das obligatorische »You'll never walk alone« gemeint sein, das an der Anfield Road ohnehin geschmettert wird und ansonsten von Meppen bis Melbourne aus Stadionboxen röhrt. Mangels musikalischer Preziosen der Liverpooler Lokalmatadoren, den Beatles, in Bezug auf Englands einstigen Rekordmeister, könnte aber ein Klassiker der Rolling Stones aus dem Jahr 1973 passen, der da heißt: »You can't always get what you want«.
Welch ein Zufall, dass Liverpool ausgerechnet in jenem Sommer 1973 seine achte Meisterschaft im Fußball-Mutterland feierte. Im Übrigen zehn stolze Ränge vor Manchester City, bei dem jene spendablen Scheichs nicht einmal eine, sagen wir, Fata Morgana waren...
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