Ritterschlag? Jogi Löw hat heute Bastian Schweinsteiger zum neuen Kapitän der deutschen Nationalelf ernannt. Selbst der guten, alten Tagesschau war jene Ernennung ein eigener Bericht in ihrer 20 Uhr-Ausgabe wert, bevor das Wetter von morgen verkündet wurde.
Schweinsteiger hat mittlerweile 108 Länderspiele auf dem Buckel. Nach asbachuralter DFB-Tradition wäre wohl eher Schweinis Buddy Lukas Podolski mit 116 Einsätzen als Nachfolger von Philipp Lahm an der Reihe gewesen. Doch diese Gepflogenheit spielt beim DFB ja gottlob keine Rolle mehr. Löws folgerichtige Entscheidung für eine Inthronisierung Schweinsteigers war durchaus erwartbar. Etwa in Würdigung seiner vielen Verdienste um die Nationalelf und nicht zuletzt wegen seines für manche gladiatorenhaft anmutenden Kampfes just im erfolgreichen WM-Finale gegen Argentinien. Daher schlägt Schweinsteiger den Weg zu seinem letzten großen Turnier bei der Euro 2016 in Frankreich nunmehr mit der Binde am Arm ein.
Wer weiß, ob er bis dahin als ganz vorbildlicher Kapitän auch mal wieder das eine oder andere Testländerspiele absolvieren wird? Oder wer weiß, vielleicht gelingt unter dem Spielführer Schweinsteiger gar ein historisches Novum: der Gewinn des EM-Titels als amtierender Weltmeister. Was wir schon fest wissen: man sollte, wenn ich mich recht entsinne, es nur tunlichst vermeiden, Herrn Schweinsteiger »Chefchen« zu nennen. Das kommt nicht so gut.
Nachdem Jogi Löw »Schweini« nun die Binde heute sozusagen übergestreift hat, folgt nun eine kleine Twitterschau, die den neuen »Capitano« aber nicht durchweg hochleben lässt...
Schweinsteiger hat mittlerweile 108 Länderspiele auf dem Buckel. Nach asbachuralter DFB-Tradition wäre wohl eher Schweinis Buddy Lukas Podolski mit 116 Einsätzen als Nachfolger von Philipp Lahm an der Reihe gewesen. Doch diese Gepflogenheit spielt beim DFB ja gottlob keine Rolle mehr. Löws folgerichtige Entscheidung für eine Inthronisierung Schweinsteigers war durchaus erwartbar. Etwa in Würdigung seiner vielen Verdienste um die Nationalelf und nicht zuletzt wegen seines für manche gladiatorenhaft anmutenden Kampfes just im erfolgreichen WM-Finale gegen Argentinien. Daher schlägt Schweinsteiger den Weg zu seinem letzten großen Turnier bei der Euro 2016 in Frankreich nunmehr mit der Binde am Arm ein.
Wer weiß, ob er bis dahin als ganz vorbildlicher Kapitän auch mal wieder das eine oder andere Testländerspiele absolvieren wird? Oder wer weiß, vielleicht gelingt unter dem Spielführer Schweinsteiger gar ein historisches Novum: der Gewinn des EM-Titels als amtierender Weltmeister. Was wir schon fest wissen: man sollte, wenn ich mich recht entsinne, es nur tunlichst vermeiden, Herrn Schweinsteiger »Chefchen« zu nennen. Das kommt nicht so gut.
Nachdem Jogi Löw »Schweini« nun die Binde heute sozusagen übergestreift hat, folgt nun eine kleine Twitterschau, die den neuen »Capitano« aber nicht durchweg hochleben lässt...
Es konnte nur einen geben! #Schweinsteiger #Kapitaen
— Matthias Opdenhövel (@MOpdenhoevel) 2. September 2014
Eine mutlose Entscheidung für den Ritter in rostiger Rüstung: Mein Kommentar zu #Schweinsteiger #Kapitän #dfb http://t.co/gWNV6UBOki
— Jörn Meyn (@meynj) 2. September 2014
Ok, auf dem Papier ist #Schweinsteiger also Kapitän. Viel wichtiger: Wer ersetzt ihn denn bei all seinen abgesagten Länderspielen?
— Steve (@steve_k83) 2. September 2014
Wie kann jemand, der in jedem Satz 10 mal „äm“ sagt und den Gegner „Hurensöhne“ nennt Kapitän der Nationalmannschaft sein? #schweinsteiger
— dr. gap (@Berlintakes) 2. September 2014
Glückwunsch @BSchweinsteiger. Neuer Kapitän des @DFB_Team. Bin sehr stolz auf dich, kleiner Bruder...
— Tobi Schweinsteiger (@tobits7) 2. September 2014
Basti Schweinsteiger ist unser neuer Capitano bei der Nationalmannschaft. Gratulation! Eine gute Wahl vom Bundestrainer.
— Thomas Müller (@esmuellert_) 2. September 2014
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