Gastspiele der deutschen Nationalelf in Schottland gibt es nicht häufig. Bei sechs Auftritten gelang einzig anno 1993 im Ibrox-Park von Glasgow ein Sieg. Im ehrwürdigen Glasgower Hampden Park konnte eine deutsche Nationalmannschaft bisher noch nie gewinnen. Das letzte Duell liegt bereits zwölf Jahre zurück, als die Elf von Teamchef Rudi Völler mit einem 1:1-Remis einen schwer erkämpften Punkt für die Qualifikation für die Euro 2004 in Portugal holte. Ähnlich rar gesät wie deutsche Gastspiele oder gar Siege in Schottland sind im Übrigen Stippvisiten kaledonischer Kicker in der Bundesliga. Deren Anzahl lässt sich getrost an einer Hand abzählen.
Allen voran Borussia Dortmund, deren Fans eine Freundschaft mit Celtic Glasgow verbindet, empfing einst gleich ein schottisches Trio mit offenen Armen. Den Anfang machte Ende der achtziger Jahre Murdo MacLeod, der drei Jahre lang im schwarz-gelben BVB-Dress großen Respekt erfightete, 1989 den DFB-Pokalsieg feierte und den es nach über 100 Einsätzen in Richtung Heimat zurückkehrte. Nächster Schotte beim BVB war ein gutes Jahrzehnt später Paul Lambert, der vom sagenumwobenen FC Motherwell nach Westfalen kam und sich wie MacLeod robust ackernd im Mittelfeld der Schwarz-Gelben Meriten verdiente. Bei seiner einjährigen Stippvisite errang Lambert mit dem BVB den Champions League-Titel 1997 und legte in jenem Königsklassenfinale gegen Juventus Turin souverän einen gewissen Zinedine Zidane an die Kette. Unscheibarer als Aston Villas heutiger Coach war der dritte schwarz-gelbe Schotte Scott Booth, den es nach seinem Bundesliga-»Ehrentreffer“ rasch weiter in die nahen Niederlande zog.
Allen voran Borussia Dortmund, deren Fans eine Freundschaft mit Celtic Glasgow verbindet, empfing einst gleich ein schottisches Trio mit offenen Armen. Den Anfang machte Ende der achtziger Jahre Murdo MacLeod, der drei Jahre lang im schwarz-gelben BVB-Dress großen Respekt erfightete, 1989 den DFB-Pokalsieg feierte und den es nach über 100 Einsätzen in Richtung Heimat zurückkehrte. Nächster Schotte beim BVB war ein gutes Jahrzehnt später Paul Lambert, der vom sagenumwobenen FC Motherwell nach Westfalen kam und sich wie MacLeod robust ackernd im Mittelfeld der Schwarz-Gelben Meriten verdiente. Bei seiner einjährigen Stippvisite errang Lambert mit dem BVB den Champions League-Titel 1997 und legte in jenem Königsklassenfinale gegen Juventus Turin souverän einen gewissen Zinedine Zidane an die Kette. Unscheibarer als Aston Villas heutiger Coach war der dritte schwarz-gelbe Schotte Scott Booth, den es nach seinem Bundesliga-»Ehrentreffer“ rasch weiter in die nahen Niederlande zog.
Der allererste Import eines schottischen Kickers in die Bundesliga gelang im Übrigen anno 1984 dem großen HSV in Person seines Managers Günter Netzer. Denn ein Jahr nach dem Abschied von Horst Hrubesch drängte nicht nur Ernst Happel auf einem Erben für das verkaufte »Kopfballungeheuer“. Netzer schien in Schottland fündig geworden zu sein, indem er den bulligen Mittelstürmer Mark McGhee vom FC Aberdeen verpflichtete.
Doch, glaubt man dem gut informierten HSV-Blog Matz ab, reagierte Netzer beim Empfang am Flughafen etwas verwundert, als er den kantigen Mark McGhee erblickte. Angeblich Netzer hatte offenbar einen anderen Schotten als McGhee, den selbst der SPIEGEL 1985 in einem Interview mit Netzer salopp als Flop brandmarkte, erwartet. McGhee, der heute der Assistent von Schottlands Nationalcoach Gordon Strachan ist, geizte beim HSV mit Toren und erzielte schottisch-sparsame sieben Treffer in 30 Bundesligaeinsätzen. Nach der Saison verabschiedete sich McGhee zu Celtic Glasgow und sorgte nach der wenig schmeichelhaften Erinnerung von Matz ab sorgte McGhee »eher für Lacher denn für Schrecken beim Gegner«.
Selbst der FC Bayern München leistete sich weiland einen Schotten. Der hieß Alan McInally, wurde nur Mac gerufen. In der Saison 1989/90 bildete er mit dem schillernden Jugoslawen Radoslav Mihaijlovic ein Sturmduo, das klangvollen Spitznamen »Mic und Mac« erhielt. McInallys Bilanz: Neben zehn Bundesligatoren und dem Meistertitel 1990 kursiert noch jene schöne Anekdote, die von der Volksnähe McInallys zeugt. So schickte Bayern-Trainer Jupp Heynckes McInally einst am engen Hamburger Millerntor zum Warmlaufen an die Seitenlinie, wo er sich seine Zeit der Legende nach damit vertrieb, einen kräftigen Schluck aus einem Bierbecher zu nehmen, dem ihm gastfreundliche St. Pauli-Fans durch den Zaun gereicht hatten. Wie erstaunlich, dass dem munteren McInally nach seiner Einwechslung dennoch das Zielwasser fehlte. Der FC St. Pauli rang den Bayern an jenem Abend immerhin ein nullzunull ab...
Am heutigen Montag dem Weltmeister ein solches nullzunull abzutrotzen. Indeed, eigentlich wäre das auch für die Schotten um ihren Assistenzcoach Mark McGhee schon ein veritabler Erfolg. Es würde wohl kaum erstaunen, wenn die stets kampfstarken Schotten hierfür im heimischen Hampden Park dieselbigen zuweilen dichtmachen werden. Doch trotz aller hiermit verbundenen Meriten sind auch für die Schotten drei Punkte im Kampf um Platz drei in der EM-Qualifikation Trumpf. Besonders nach der jüngsten Niederlage der Schotten in Georgien.
Doch, glaubt man dem gut informierten HSV-Blog Matz ab, reagierte Netzer beim Empfang am Flughafen etwas verwundert, als er den kantigen Mark McGhee erblickte. Angeblich Netzer hatte offenbar einen anderen Schotten als McGhee, den selbst der SPIEGEL 1985 in einem Interview mit Netzer salopp als Flop brandmarkte, erwartet. McGhee, der heute der Assistent von Schottlands Nationalcoach Gordon Strachan ist, geizte beim HSV mit Toren und erzielte schottisch-sparsame sieben Treffer in 30 Bundesligaeinsätzen. Nach der Saison verabschiedete sich McGhee zu Celtic Glasgow und sorgte nach der wenig schmeichelhaften Erinnerung von Matz ab sorgte McGhee »eher für Lacher denn für Schrecken beim Gegner«.
Selbst der FC Bayern München leistete sich weiland einen Schotten. Der hieß Alan McInally, wurde nur Mac gerufen. In der Saison 1989/90 bildete er mit dem schillernden Jugoslawen Radoslav Mihaijlovic ein Sturmduo, das klangvollen Spitznamen »Mic und Mac« erhielt. McInallys Bilanz: Neben zehn Bundesligatoren und dem Meistertitel 1990 kursiert noch jene schöne Anekdote, die von der Volksnähe McInallys zeugt. So schickte Bayern-Trainer Jupp Heynckes McInally einst am engen Hamburger Millerntor zum Warmlaufen an die Seitenlinie, wo er sich seine Zeit der Legende nach damit vertrieb, einen kräftigen Schluck aus einem Bierbecher zu nehmen, dem ihm gastfreundliche St. Pauli-Fans durch den Zaun gereicht hatten. Wie erstaunlich, dass dem munteren McInally nach seiner Einwechslung dennoch das Zielwasser fehlte. Der FC St. Pauli rang den Bayern an jenem Abend immerhin ein nullzunull ab...
Am heutigen Montag dem Weltmeister ein solches nullzunull abzutrotzen. Indeed, eigentlich wäre das auch für die Schotten um ihren Assistenzcoach Mark McGhee schon ein veritabler Erfolg. Es würde wohl kaum erstaunen, wenn die stets kampfstarken Schotten hierfür im heimischen Hampden Park dieselbigen zuweilen dichtmachen werden. Doch trotz aller hiermit verbundenen Meriten sind auch für die Schotten drei Punkte im Kampf um Platz drei in der EM-Qualifikation Trumpf. Besonders nach der jüngsten Niederlage der Schotten in Georgien.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen