Sonntag, 3. September 2017

Singing-Sunday #10: »Who’s the best? Höwedes!«

Immer mal wieder sonntags präsentiert »Der Libero« den »Singing Sunday«. Denn schließlich existieren im Fußball-Orbit einfach zu viele musikalische Preziosen von schönen Chants oder gar singenden Fußballern, deren herbe Stimmgewalt zuweilen jedem Shanty-Chor erstaunen lässt.
 
Neben der WM-Qualifikation bestimmt seit Tagen der atemberaubende Abgang von Schalke-Ikone und Weltmeister Benedikt »Bene« Höwedes die Schlagzeilen. Übrigens eingedenk der Gewissheit, dass Reisende offenbar doch aufgehalten werden können, wenn man es auf Schalke gewollt oder richtig angestellt hätte. Darauf lässt die Höwedes'sche Abschiedsbotschaft mit allerlei Versalien sowie subtiler Grätsche gegen Schalkes Trainernovizen Tedesco schließen, nachdem dieser ihn als Kapitän und Stammspieler guillotiniert hatte.
 
Anders als von ihm weiland gewünscht ist es zwar nicht das Mutterland des Fußballs geworden - dafür die edle Alte Dame des Calcio. Buon giorno, Turin! Bei Juventus kickt Höwedes bald in der Champions League. Man darf hoffen, dass Höwedes sich mit der Nummer 21 auf dem Rücken, die Pirlo und Zidane auch schon bei Juve trugen, durchbeißen wird. So wie einst bei der WM 2014 in Brasilien - als linker Außenverteidiger des sogenannten Ochsenspieß. Zu seinem Abschied ging obendrein ein kleines Rührstück viral, in dem »Bene« Höwedes im schönstem Denglisch bene besungen wird.

Dieser schon ein Jahr alter Tribut erklingt dank eines unbekannten Trios in Horror-Maske, mit Cowboy-Hut und Perücke sowie Hirschgeweih in Händen. Nach jener Combo sucht Höwedes mittlerweile eifrig, um sie zu einem Spiel einzuladen. Dann hoffen wir einmal zum guten Schluss, dass sich hinter jener Maske nicht Olaf Thon und unterm Cowboy-Hut mitsamt Klampfe Christoph Metzelder verbergen. Es gilt ja: Einmal Schalker, immer Schalker. Also, Song ab für »Who’s the best? Höwedes!«.
 

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