Die Wege altgedienter Profikicker in der weiten Welt des Fußballs sind mitunter verschlungen, manche Karriere findet via Station zu Station kaum ein Ende. Die nächste klingt irgendwie milde in Übersee aus. Andere wiederum enden bei dem einen und einzigen Klub, während weitere da enden, wo sie weiland begannen - oder zumindest ganz in der Nähe davon.
Mittwoch, 19. August 2020
Norwegische Nische
Montag, 17. August 2020
Frings
Der SVM weckt auch immer mehr Interesse bei großen überregionalen Medien. Heute war Sportredakteur Lutz Wöckener von der Zeitung "Die Welt/Welt am Sonntag" in Meppen beim Training und hat anschließend ein großes Interview mit Cheftrainer Torsten Frings geführt. 👍#ndsvm pic.twitter.com/SEzvgOGQA0
— SV Meppen 1912 e.V. (@svmeppen1912) August 17, 2020
Samstag, 15. August 2020
Stade de la Loose
>>Bayern demütigt Barcelona. Beeindruckend und mitleidlos hat der FC Bayern seinen Gegner erstickt. Barcelona ertrank im Stade de la Luz, das für sie zum Stade de la Loose wurde. Ein Spiel, das in der Erinnerung bleibt. Seit über 50 Jahren hatte Barcelona nie mehr als fünf Gegentore in einem Europapokalspiel kassiert. Wir haben ein historisches Ereignis erlebt.<< (L'Equipe)Was für ein Spiel.#FCBFCB #UCL #FCBayern pic.twitter.com/ET5lSNx450
— Teletext im Ersten (@ARDText) August 14, 2020
Donnerstag, 13. August 2020
5 Dinge über...Alan Shearer
Die "englische Torjägerkanone" Alan Shearer wird heute 50 Jahre alt. Der Libero gratuliert und präsentiert fünf Dinge über den Jubilar aus Newcastle-upon-Tyne, der in der Erinnerung quasi jeden seiner vielen Treffer stilecht per erhobenem Arm sowie je nach Variation samt Fingerzeig, ausgebreiteter Hand oder geballter Faust feierte.
Dienstag, 11. August 2020
Heracles Almelo
Seinen Sinn für Humor hat Peter Bosz nach dem Europa-League-Aus gegen Inter Mailand zumindest nicht verloren! 😂 pic.twitter.com/IOJKrbQ0KG
— Sportschau (@sportschau) August 11, 2020
Welkom Kai 👀
— Heracles Almelo (@HeraclesAlmelo) August 11, 2020
⚫️⚪️#AnnounceHavertz pic.twitter.com/NcCQIKqJhk
Sonntag, 9. August 2020
Singing Sunday #12: San Iker
Immer mal wieder sonntags präsentiert »Der Libero« den »Singing Sunday«. Denn schließlich existieren im Fußball-Orbit einfach zu viele musikalische Preziosen von schönen Chants oder gar singenden Fußballern, deren herbe Stimmgewalt zuweilen jedem Shanty-Chor erstaunen lässt.
Mittwoch, 5. August 2020
5 Dinge über...Norbert Meier
Samstag, 1. August 2020
Ein guter Fang
— ScudettoBenRedelings (@scudetto) July 31, 2020Hrubesch, eine authentische HSV-Legende mit ausgewiesener Kompetenz: zweifellos ein guter Fang. Vielleicht kommt der kernige blonde Hüne gar eine ganze Dekade zu spät. Doch besser spät als nie. Den folgenden kleinen Clip könnte der 70-Jährige seinen ganzen neuen Jungs auf dem HSV-Campus womöglich vorspielen. Zu knackigen Vorstellungszwecken etwa, um nicht ein Clip-Konvolut seiner "ungeheuerlichsten" Kopfballtore herauskramen zu müssen...
Donnerstag, 30. Juli 2020
Wirklich schnell
Timo Werner und der englische Fußball - könnte passen, oder? ⚽️ pic.twitter.com/DCLles1jys
— Sportschau (@sportschau) July 29, 2020
Dienstag, 28. Juli 2020
Einfach mal Luppen
Benannt nach einem Ausspruch ihres Opas, dem u.a. in Folge 6 zum 85. Geburtstag als "Legende" gehuldigt wird, war ich trotz vereinzelter Längen angenehm überrascht. Die Gebrüder Kroos mit ihrer leicht knarzigen mecklenburgischen Aussprache haben nicht nur sich selbst in Form kleiner Frotzeleien, sondern auch grundsätzlich etwas zu sagen: man nimmt Stellung zu Schürrles Karriereende, zur Familie oder zur Arbeitslosigkeit von Felix. Daneben wird ein wohltuender bodenständiger Blick hinter Reals glitzernde Kulisse geworfen.
Felix, der verkappte Moderator des Formats und um einen Seitenhieb nie verlegen, wirkt ein wenig eloquenter als sein älterer Bruder Toni. Jener Weltstar, der gar zuweilen eine Prise Humor, wenn er etwa Jogi Löws schweren alemannischen Akzent für eine Anekdote imitiert, und eine durchaus unerwartete Reflektiertheit hinter seiner meist eher spröden Fassade aufblitzen lässt. Das sind die Momente, in denen man ganz Ohr ist. Kleine Geheimnisse werden dem eher uneitlen Toni auch noch entlockt. Kickt er in jeder Lebenslage in weißen Tretern, hatte Real Madrid bei seiner offiziellen Vorstellung im Sommer 2014 nur blaue Schuhe für ihn parat. Toni wehrte sich bis zum Schluss, um nicht vor 25.000 Zuschauern im Bernabeu in diesen blauen Tretern bei seiner Vorstellung jonglieren zu müssen. Doch es half nichts, diesen königlichen Wunsch konnte ihm selbst Real nicht erfüllen.
Am besten "einfach mal reinluppen" in diesen kleinen Kroos'schen Kosmos mit den beiden interessanten Blickwinkeln - neue Folgen gibt es an jedem zweiten Mittwoch.
Sonntag, 26. Juli 2020
Singing Sunday #11: »Anfield Rap«
Ob Jürgen Klopp und seiner Liverpooler Meistermannschaft von 2020 dereinst Denkmäler errichtet werden, wird wohl nur der Fußballgott wissen. In mehr oder weniger huldvollen Lieder dürften sie sicher lange besungen werden. Bleibt zu hoffen, dass im Übermut der ersten Meisterschaft seit 30 Jahren in der Beatles-Stadt niemand auf die Idee kommt, Klopp, Salah undsoweiter selbst singen zu lassen. Schließlich existiert rund um die Anfield Road hier eine schaurige kleine Tradition.
Angesichts des Einzugs in das FA Cup-Finale 1988 nahmen die Kicker des FC Liverpool den ››Anfield Rap‹‹ auf, Vorsinger sind eine Korona von Liverpooler Eighties-Legenden, bestehend aus Steve McMahon und John Aldridge sowie John Barnes. Ganz zu Schweigen von Goalie Bruce Grobelaar, der mit Goldketten und übergroßen Handschuhen den Anfield-Swag der späten 80er versprüht.
Wie man gesehen hat, gibt es in dem Clip für das ganze Team einiges auf die Kappe. Übrigens, wie in jenem FA Cup-Finale, das Liverpool haushoch favorisiert gegen die sogenannte ››Crazy Gang‹‹ des FC Wimbledon um einen gewissen Waliser namens Vinnie Jones geradezu sang- und klanglos verlor...
Dienstag, 21. Juli 2020
Jack Charlton
Englische Fans nehmen Abschied von #Jack Charlton Ashington (dpa) - Tausende englische #Fußball-Fans haben am Dienstag Abschied vom 66er-Weltmeister #Jack Charlton genommen. Viele Anhänger warfen Blumen auf den Leichenwagen, als die Trauergemeinde durch d https://t.co/zgmPrzMZrL pic.twitter.com/xaph2AUpXz— Fussball24.de (@Fussball24de) July 21, 2020
Anlässlich seines Todes am 10. Juli 2020 schreibt Dietrich Schulze-Marmeling einen Nachruf über Jack Charlton, Irlands beliebtesten Engländer. Lesenswert!Dad's just found his Jack Charlton shirt from 1970 😩💙💛 pic.twitter.com/B3LCNGIJfD— Emma Ellis (@emmaxxxxx) July 21, 2020
Freitag, 8. September 2017
Looking for Eric
"Die Möwen folgen dem Fischkutter, weil sie glauben, dass die Sardinen wieder ins Wasser geworfen werden".— cosmodopoulos™ (@GroteRuetze) 8. August 2017
Eric Cantona pic.twitter.com/Nv7Du8GvvT
Sonntag, 3. September 2017
Singing-Sunday #10: »Who’s the best? Höwedes!«
Dieser schon ein Jahr alter Tribut erklingt dank eines unbekannten Trios in Horror-Maske, mit Cowboy-Hut und Perücke sowie Hirschgeweih in Händen. Nach jener Combo sucht Höwedes mittlerweile eifrig, um sie zu einem Spiel einzuladen. Dann hoffen wir einmal zum guten Schluss, dass sich hinter jener Maske nicht Olaf Thon und unterm Cowboy-Hut mitsamt Klampfe Christoph Metzelder verbergen. Es gilt ja: Einmal Schalker, immer Schalker. Also, Song ab für »Who’s the best? Höwedes!«.
Mittwoch, 30. August 2017
Von Daum und Dorschen
Mit Rute und Rolle hat Daum bei aller Innovationskraft wohl weniger Erfahrung. Anders als der stille Miro Klose, der angeblich der Faszination des Fliegenfischens erlegen ist, oder der stoische Klaus Augenthaler, der es in den Worten der WELT gesagt vom Weltmeister zum sogenannten »Welsmeister« brachte und sich mal mächtig Ärger mit dem Angelverband einhandelte. Ganz zu schweigen vom unverwüstlichen Horst Hrubesch, der über seine Leidenschaft einst das Sachbuch »Dorschangeln vom Boot und an den Küsten« mitverfasste. Daum dagegen gingen in seinen besten Zeiten an der Seitenlinie viele Siege ins Netz oder nun ein Journalist von der rumänischen Zeitung »Gazeta Sporturilor«. Man sollte wissen: Daum hatte vor einiger Zeit wegen der ihm nicht genehmen Berichterstattung der Zeitung gemurrt, dass diese allein dafür gut sei, um Fisch einzupacken.
Die Reaktion der Zeitung? Sie entsandte ihren Redakteur Marius Magarit zur Pressekonferenz vor dem Duell Rumäniens am Freitag gegen Armenien, um Daum eine Angelrute zu schenken. Die Übergabe lehnte Daum mit einem Wortgewitter erzürnt ab und war mit seinem „Angler-Latein“ aber offenbar am Ende, als der kühne Journalist die Rute mit etwas Chuzpe einfach vor Daum ablegte. Wer weiß, ob es nun doch noch etwas mit Daum und den Dorschen wird. Was Horst Hrubesch ihm wohl raten würde? Hrubeschs Angelbestseller gilt im Übrigen längst als vergriffen...
Montag, 28. August 2017
#ausgerechnet
#mood pic.twitter.com/0Bs7eHuspA
— Holger Badstuber (@Badstuber) 26. August 2017
Team! #WeIsDecisive pic.twitter.com/uLzfgONTUT
— Nuri Şahin (@nurisahin) 26. August 2017
#Badstuber und #Sahin mit den Siegtoren für #Stuttgart und #BVB-
— Micky Beisenherz (@MickyBeisenherz) 26. August 2017
als wolle irgendwer zeigen, dass der Fußball noch Seele hat.
Sonntag, 27. August 2017
Singing Sunday #9: Wayne Rooney sings...
Englands Fußball-Ikone Wayne Rooney reitet allmählich in den Sonnenuntergang seiner abwechslungsreichen Kickerkarriere, von deren Anekdoten sich Bücher über Bücher füllen lassen. An dieser Stelle werden Höhepunkte bei Bordellbesuchen oder Gelagen einmal ausgeklammert. Schließlich schrieb Rooney zuletzt noch einmal Geschichte. Inzwischen vom Abstellgleis bei Manchester United in die offenen Arme seines Jugendklubs FC Everton zurückgekehrt, schoss Rooney gegen Manchester City sein 200. Premier League-Tor. Damit zog er neben Rekordtorschütze Alan Shearer in den eher einsamen Klub der Torjäger mit mehr als 200 Premier League-Treffern ein. Mit bald 32 Jahren hat Rooney vermutlich nicht mehr allzu viele Spielzeiten vor sich, um Shearers Rekord von 260 goals zu knacken. Doch der seltsam fit und austrainiert wirkende Rooney scheint sich nur noch auf Everton und vielleicht diesen Rekord konzentrieren zu wollen, erklärte er doch vor wenigen Tagen seinen Rücktritt aus Englands Nationalteam, deren Rekordtorschütze Rooney längst ist.
Was Rooney dann irgendwann nach seinem Karriereende treiben könnte, darüber lässt sich gewiss vortrefflich rätseln. Vielleicht singt er ja. Schon seit einigen Jahren umweht Rooney die Anekdote, wie zu Anfang seiner Zeit bei Manchester United versucht hat, neben dem Rasenrechteck zu einem „Gitarrengott“ zu avancieren. Seine Herzensdame Colleen hatte daher weiland die großartige Idee, ihm eine von Noel Gallagher signierte Klampfe zum Geburtstag zu schenken. Diese Steilvorlage ließ sich der knurrige Oasis-Boss, ganz Manchester City-Edelfan nicht entgehen. Kurzum besprühte er das ihm übersandte Instrument in Citys hellblauer Vereinsfarbe samt dem Refrain der City-Hymne »Blue Moon« und schickte die unschuldige Klampfe an die unbedarfte Colleen zurück. Ob sie Rooney gefiel, ist nicht bekannt. Er soll sie dem Vernehmen nach für einen guten Zweck versteigert haben.
All das hat Rooney indes nicht gehindert, vor einigen Jahren im karibischen Sommerurlaub in einer Karaoke-Bar auf Barbados den Oasis-Klassiker »Wonderwall« zum Besten zum geben, ganz ohne irgendeine Gitarre versteht sich. Zum Einsingen der offenbar schon gut geölten Stimme Rooneys dürfen zuvor die Beatles-Songs »Yesterday« und in Anklängen »Hey Jude« herhalten. Man merkt, Everton gehört halt doch zu Liverpool...Song(s) ab!
Samstag, 26. August 2017
»Die Bayern, die kann man in der Pfeife rauchen!«
Gesagt getan, dank zweier Treffer von Guido Hoffmann und Markus Schupp drehte Kalli Feldkamps Lauterer Elf noch die zuvor durch einen gewissen Klaus Allofs herausgeschossene Bremer Führung in einen 2:1-Sieg. Zwei Wochen später stemmte die heute nur noch zweitklassigen Lauterer die Schale in den Händen und zeigten den Bayern eine lange Nase. Glaubt man jenen vor dem Mikrofon so meinungsstarken Werderanern wird ihnen dies genauso wie die zuvor erlittene Heimniederlage nicht allzu viel ausgemacht haben. Die Meinungen über den bajuwarischen Rekordmeister sind zeitlos und bestehen, ob mit oder ohne Ballonmütze, vermutlich noch ewig vor...
Montag, 21. August 2017
#vermuellert
Nicolai Müller erzielt die 1:0 Führung für den HSV gegen Augsburg und verletzt sich dann beim Torjubel. #NurDerHSV #HSVFCA pic.twitter.com/fcyaLFOdUi— Sportschau (@sportschau) 19. August 2017
— Michael Strohmaier (@Phisoloph) 19. August 2017
UNFASSBAR! Nicolai Müller hat sich bei seinem Jubel-Unfall das Kreuzband gerissen – 7 Monate Pause! pic.twitter.com/xle4498RMX
— BILD Sport (@BILD_Sport) 20. August 2017
Das mit #NicolaiMüller passt zu der Gesamtsituation beim @HSV.— Mr Exorbitant (@MrExorbitsnt) 19. August 2017
"Selbst zum Jubeln zu doof!" Sagt ein HSV-Kuttenträger in der Kneipe. Geht mir anders. Nicolai Müller kann einem aber auch leid tun #HSVFCA— Martin Roschitz (@TeddyTaste) 19. August 2017
Mal ganz kurz: Häme für Nicolai Müller und seinen Kreuzbandriss verbieten sich. Gern mal hineinversetzen, wie er sich gerade fühlen muss.— Alexander Bommes (@bommesalex) 20. August 2017
Sonntag, 20. August 2017
Singing Sunday #8: Thierry Henry Song
Chapeau, Thierry Henry. Der Franzose ist bei Arsenal eine lebende Legende. Anlässlich ihres 125-jährigen Klubjubiläums kredenzten die Gunners ihrem Rekordtorschützen bereits 2011 vor ihrer schmucken Arena in Ashburton Grove eine Statue. Henry, the King of Highbury, ist neben Tony Adams und Trainer-Idol Herbert Chapman der einzige, dem diese Ehre bisher zuteil wurde. Grinsende Fans vom Nord-Londoner Erzrivalen Tottenham, die in Henrys Denkmal eine veritable Taubentoilette sehen? Geschenkt. Schließlich wurde Henry, bis auf diesen einen trüben Moment im November 2009 in Dublin, stets hochverehrt. Hängen wir also einer Eloge der WELT nach, die weiland notierte:
»Mehr als nur Klublegende ist der Franzose in England auch einer dieser wenigen Spieler, die quer über Vereinsgrenzen verehrt werden. Seine fast mühelose Lässigkeit, seine Finesse vor dem Tor gaben dem Rackerfußball der Premier League eine aristokratische Note.«Seine Stiefel hat Henry mit müheloser Lässigkeit unlängst an den Haken gehängt. Er verdingt sich mittlerweile nicht nur als TV-Experte, alldieweil er zudem als Assistenzcoach der belgischen Nationalmannschaft erste Schritte im Trainergeschäft macht. Am Donnerstag feierte Henry nun seinen 40. Geburtstag. »Der Libero« gratuliert, und zwar mit dem Thierry Henry Song, einem ganz und gar arsenalisierten Covers von »(Is This The way to) Amarillo«, der sich gesungen vom altvorderen britischen Barden Tony Christie zum Gassenhauer wurde. Oma und Opa sowie Reinhold Beckmann kennen den bestimmt noch. Song ab!